Die Vienna MIR Synchron-Technologie basiert auf der revolutionären Vienna MIR Pro 3D Mixing- und Raumsimulations-Software, einer Eigenentwicklung der Vienna Symphonic Library. Die zugrundeliegende Faltungshall-Technologie kann mit Hilfe einer Vielzahl von Impulsantworten (Multi Impulse Responses) jedes akustische Signal an einer bestimmten Position im virtuellen Raum authentisch wiedergeben. Direkt- und Reflexionsanteile aller Klangquellen verschmelzen zu einem homogenen Raum-Klang-Erlebnis.
Die Konservierung und Digitalisierung des Raumklangs für die MIR-Applikation – von Konzertsälen über Studios bis hin zu Kirchen – ist ein komplexes Verfahren, das durch das Team der Vienna Symphonic Library in den letzten zehn Jahren perfektioniert wurde. So steht nun auch die große Halle (Stage A) der Vienna Synchron Stage als virtuelles Abbild in den Recording- und Mixing-Systemen beider Regieräume zur Verfügung. Dadurch lassen sich z. B. Instrumente, die in isolierten Kabinen („Iso Booths“) aufgenommen werden oder bereits vorproduziertes Audio-Material (akustische und/oder elektronische Instrumente, etc.) nahtlos in die Produktion integrieren, indem diese Signale exakt an der gewünschten Position in der großen Aufnahmehalle platziert werden.
Bereits aufgezeichnete elektronische Klänge und Synthesizer verschmelzen optimal mit dem Klang des Orchesters, wenn diese Signalquellen im selben Raum zwischen den Musikern platziert werden.
Ein weiteres Beispiel zeigt die Kombination von Stage A mit einer Iso Booth und der Vienna MIR Software: Die Harfe, die in einer Iso Booth gleichzeitig mit dem Orchester aufgenommen wurde, kann in der virtuellen Abbildung der Stage A per Mausklick auf ihre akustisch ideale Position, z. B. nach links oder rechts gestellt werden.
Hier der Vergleich unterschiedlicher Demos: